Jugendsozialarbeit an Schulen

Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS/SaS)

Im Rahmen seiner Gesamtverantwortung ist das Kreisjugendamt Anlaufstelle für Beratung und Information zum Thema Jugendsozialarbeit an Schulen.

Im Landkreis Ebersberg sind mittlerweile an einigen Grundschulen, allen Mittelschulen, beiden Sonderförderzentren und den Realschulen sowie Gymnasien Jugendsozialarbeiter/-innen eingesetzt. Das Ziel ist sozial benachteiligte junge Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Die Jugendsozialarbeit wird nach zwei Konzepten angeboten, dem Programm JaS (Jugendsozialarbeit an Schulen), das vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert wird, und dem Programm SaS (Sozialpädagogische Unterstützung an weiterführenden Schulen), ein eigenes Konzept des Landkreises.

JaS im Landkreis Ebersberg

Im Rahmen von JaS sind an allen Mittelschulen, den Förderzentren sowie der Schule in Zinneberg sozialpädagogische Fachkräfte tätig, die sich mit jungen Menschen mit gravierenden sozialen und erzieherischen Problemen beschäftigen. JaS ist eine Leistung der Jugendhilfe und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Ziel von JaS ist es Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung und auf dem Weg von der schulischen in die berufliche Ausbildung zu unterstützen, damit eine erfolgreiche soziale Integration gelingen kann.
Grundlage ist der §13 SGB VIII.
Fördermittel für entsprechende Projekte können bei der Regierung von Oberbayern und beim Landkreis Ebersberg unter gewissen Voraussetzungen beantragt werden.

Mehr Infos zum Programm JaS finden Sie auch beim Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

An wen richtet sich das Beratungsangebot?
Jugendsozialarbeit an Schulen richtet sich an Kinder und Jugendliche, die besondere Unterstützung bei schulischen, persönlichen oder familiären Problemen benötigen.

An die Schüler/-innen:

  • bei Konflikten in der Familie oder im Freundeskreis
  • bei persönlichen Problemen
  • bei Schwierigkeiten in der Schule
  • beim Übergang von der Schule in den Beruf

An die Eltern:

  • Unterstützung bei Erziehungsfragen
  • bei der Vermittlung in außerschulische Einrichtungen und Beratungsstellen
  • beim Kontakt zwischen Elternhaus und Schule

An die Lehrer/-innen:

  • bei der Unterstützung in Einzelfällen
  • bei sozialer Gruppenarbeit
  • zur Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen

Wie arbeitet Jugendsozialarbeit?
Sie berät und unterstützt Klientinnen und Klienten. Dabei legt sie großen Wert, die vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen zu betrachten und die bisherigen Handlungs- und Lebensstrategien zu respektieren. Es werden ausschließlich gemeinsam Ziele erarbeitet.

Die Inanspruchnahme der Jugendsozialarbeit erfolgt (in der Regel) freiwillig.
Die Jugendsozialarbeit nimmt eine eigenständige und neutrale Position innerhalb der Schule ein und ist nicht der Schulleitung unterstellt.
Die Inhalte der Gespräche werden vertraulich behandelt und die Beratung ist kostenlos.

SaS im Landkreis Ebersberg

Daneben hat der Landkreis Ebersberg mit eigenen Mitteln ein eigenes Projekt konzipiert, die SaS. In Trägerschaft der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) und des Diakonischen Werks des Evang.-Luth. Dekanatsbezirks Rosenheim sind auch hier sozialpädagogische Fachkräfte an den acht Realschulen und Gymnasien des Landkreises tätig. Das Konzept SaS ist an JaS angelehnt und arbeitet mit ähnlichen Methoden.

Adressen der Schulen mit Jugendsozialarbeitern an Schulen (JaS/SaS)

In folgenden Gemeinden finden Sie an den Schulen eine sozialpädagogische Fachkraft, den sog. JaSler/SaSler: (durch einen Klick auf den Gemeindenamen finden Sie die Schule mit dem jeweiligen Ansprechpartner - für den Inhalt der verlinkten Seite übernehmen wir keine Haftung)

Aßling

Ebersberg

Glonn

Grafing

Kirchseeon

Markt Schwaben

Poing

Vaterstetten

Ansprechpartner

Name Telefon Telefax Zimmer
Hildwein, Jonas
08092 823 314 08092 823 9314 E.22